20151101

Ich heb ab, nichts hält mich am Boden...


 Der Wind weht um die Ohren
die Zeit geht uns verloren
im kleinen Auto sitzen wir zu fünft.
Und der lange Weg liegt vor uns und wir schaffen ihn und kommen an
und dann das Haus und finden es nicht. 

Und der Wind weht um die Ohren,
die Zeit geht uns verloren. 
Der Herbst hat alles bunt gemacht
und die Zeit alles etwas dunkler gemacht
Und obwohl wir uns nicht auskennen in der Kürbiskunde
steht da plötzlich dieser runde
Kürbis leuchtend vor dem Fenster
Und alles schnieft und hustet und sind etwas erkältet
obwohl das nicht die Welt ist.

Der Drachen steigt für zwei Sekunden
bis er krachend auf die Erde sinkt
Er hat wohl vergessen wie schön das fliegen ist. 
Und wir singen, dass wir abheben und bleiben dennoch auf dem Teppich
weil das Entspannte nur hier so möglich ist.
Und wir genießen die Sonne, das Meer, die Freundschaft. 
Und irgendwie heben wir doch ab, denn nichts hält uns am Boden,
denn wir sind so lange nicht geflogen. 
Und der Wind weht um die Ohren
Und die Zeit geht uns nicht wirklich verloren...